Ich bin ein Mensch!

Keine Chance den Vorurteilen!

Projekt
Projektträger:in: Friedrich-List-Berufskollegs Bonn
Erscheinungsjahr: 2016
Medienart: Film

Der Film in diesem Beitrag, wurde im Rahmen des Religionsunterrichts erstellt. In dem Film geht es um das Thema Vorurteile. Die Idee diesen Film zu drehen entstand durch die Idee der Teilnahme beim Wettbewerb Gelbe Hand.

Zu zehn Nationalitäten, die alle in der Klasse ITA152 als Migrationshintergründe vorkommen, werden jeweils einige Vorurteile ins Bild gesetzt. Diese allzu oft gehörten Vorbehalte sind jeweils als Denkblasen auf der Landesfahne angebracht. Nachdem die Person zunächst von den Vorurteilen verdeckt ohne Gesicht gezeigt wird, tritt sie dann hinter den Vorurteilen hervor und zeigt sich als Mensch. Dazu wird das Poster jeweils gewendet und eine individuelle Gestaltung des Mensch-Schriftzugs wird mit dem Portrait des Trägers sichtbar. Schon dies setzt das Bekenntnis zur Individualität ins Bild, die Vorurteile überwindet. Ebenso aber zeigt sich das Mensch-Sein als das Verbindende. Anschließend sprechen die Teilnehmenden in einem knappen Statement aus, wie sie persönlich mit den Vorurteilen umgehen, die ihnen begegnen. Schließlich rollen sich die Teilnehmenden mit ihren Mensch-Postern gemeinsam ins Bild und formieren sich als bunter Haufen. Sie sind verbunden im Hochhalten ihrer Mensch-Seite. Die Vorurteile haben sie hinter sich gelassen.

Ähnlich wie viele andere Fächer sieht der Lehrplan für den Religionsunterricht in den berufsbildenden Schulen einen Rahmen für die Beschäftigung mit den Themen der Demokratiebildung vor. Insbesondere wäre dabei möglich gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sich zu beschäftigen.