Project Rassismus
Erscheinungsjahr: 2015
Medienart: Film
Der vorliegende Beitrag ist ein Kurzfilm, der von Schüler:innen eines Berufskollegs gedreht worden ist. In dem Film wollen die Schüler*innen auf die Anfeindungen aufmerksam machen, die Asylbewerber*innen erleben können.
Der Kurzfilm handelt von einem Asylbewerber der gemobbt wird. Eine Streitschlichterin kann die Situation entspannen und die Parteien versöhnen. Das Video beginnt damit, indem eine Schülerin und ein Schüler sich über den Outfit eines Asylbewerbers in ihrer Schule lustig machen. Daraufhin werden Vorurteile gegenüber Geflüchteten von den beiden Jugendlichen zum Ausdruck gebracht. Schließlich taucht der Asylbewerber in dem Video auf, woraufhin die beiden anfangen ihn anzupöbeln. Ein anderer Schüler, der diesen Streit mitbekommt, setzt sich für den Geflüchteten ein und kontaktiert eine Streitschlichterin. Die Streitschlichterin führt mit den Beteiligten ein Gespräch, woraufhin die Parteien sich um einen respektvollen Umgang miteinander einigen. Am Ende des Filmes teilen die Schüler*innen, die bei dem Videobeitrag gewirkt haben ihre Motivation mit, weshalb sie bei einem Antirassistischem Kurzfilm gewirkt haben und werben für ein respektvolles Miteinander.
Solche Kurzfilme können in den berufsbildenden Schulen im Rahmen eines Projektes gegen Rassismus gedreht werden. Für die Beschäftigung mit gesellschaftlichen Themen sehen die Fächer Sozialkunde, Religion und Ethik einen Rahmen in den berufsbildenden Schulen vor. Auch kann so ein Film im Rahmen eines Projektes für Respekt und Anerkennung in den Ausbildungsbetrieben gedreht werden. Thematisch werden in dem Film zwei Bereiche der Demokratiebildung gedeckt, nämlich einmal der Bereich von Migration und Flucht und dann der Bereich der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.