Rise. WIR SIND - Jugendliche Perspektiven gegen Extremismus
Filme, Materialien, Hintergründe für die pädagogische Arbeit
Im Projekt rise entwickeln wir medienpädagogische Ansätze zur Auseinandersetzung mit Extremismus in jugendlichen Lebenswelten. Die Ablehnung von Pluralismus, die Abwertung von Menschen, die anders leben, denken oder aussehen, und der Anspruch auf die absolute Wahrheit sind leider Teil unserer Gesellschaft. Ideologien der Ungleichwertigkeit, wie sie beispielsweise in Rassismus, Sexismus oder in Verschwörungstheorien zum Ausdruck kommen, gehören auch zum Alltag Jugendlicher.
Mit rise greifen wir diese und ähnliche Phänomene auf. Wir wollen dazu anregen, vereinfachende Antworten auf komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu hinterfragen. Extremistischen Angeboten halten wir fundierte Informationen, aber vor allem die Perspektiven und Erfahrungen der Jugendlichen selbst entgegen. Im Sinne der universellen Prävention richtet sich rise an alle Jugendlichen. Das Projekt regt sie an, ihre Haltung zu reflektieren, sich auszudrücken und in Diskussionsprozesse einzubringen. Fachkräfte in allen Bildungsfeldern sind hier zentrale Akteur*innen: Nur gemeinsam mit den Menschen, die in der pädagogischen Praxis arbeiten, können wir viele Jugendliche erreichen und extremistischen Tendenzen entgegenwirken.