„Take your chance“

In dem vorliegenden Beitrag geht es um einen Film, der die Menschen auf ihre Vorurteile aufmerksam machen soll. Der Film trägt den Titel „Take your chance- Die Quizshow“, in der den Zuschauer:innen zwei Schauplätze gezeigt werden. Zum einen befinden sich drei Frauen in einem Wohnzimmer bei einem gemütlichen Mädels-Abend und zum anderen das Quizstudio mit vier interessanten Kandidaten und einem Moderator. 

Bei der Begrüßung der Kandidaten (Professor, Flüchtling, Nerd und Sportler) bekommt man immer wieder Einblicke ins Wohnzimmer, wo die Mädels sich von ihren Vorurteilen über die einzelnen Charaktere leiten lassen und diese stets kommentieren. Die Meinung unter den Mädels ist allerdings bei jedem Kandidaten gespalten, da immer eine positive und eine abwertende Haltung eingenommen wird. Einige Beispiele für negative Vorurteile sind: „Professoren sind Besserwisser, Flüchtlinge haben keine Bildung genossen, Nerds verwenden eine „Zockersprache“ und Sportler sind dumm, aufgrund von „Doping“.“ Die Mädels lauschen gespannt den Fragen bis zu einer historischen Frage über den Mauerfall, welche für Diskussionen im Studio und Wohnzimmer sorgt. Die Show endet mit der Beantwortung einer mathematischen Aufgabe, welche der Flüchtling, sowie der Professor richtig lösen. Es kommt zum Sieg des Flüchtlings und die Mädels kommen ins Grübeln. Am Ende des Films wird ein Plakat gezeigt, welches verdeutlichen soll: „Lasst euch nicht von Vorurteilen leiten, traut euch die komplette Geschichte eines Menschen zu erfahren, bevor ihr euch eine Meinung bildet. Andernfalls verpasst ihr die Gelegenheit einen tollen Menschen kennen zu lernen.“ Die Auszubildenden wollen im Rahmen dieses Filmes um Chancengleichheit werben, sodass niemandem aufgrund seines Aussehens oder seiner Herkunft gewisse Kompetenzen abgesprochen werden.

Ähnliche Filme können im Rahmen eines Projektes über Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowohl in berufsbildenden Schulen als auch in Ausbildungsbetrieben durchgeführt werden. Hierzu sehen sowohl die Lehrpläne in den berufsbildenden Schulen, sowie der Betriebsverfassungsgesetzt (BetrVG) einen Rahmen für die Auszubildenden in den Betrieben vor.