United! Gemeinsam gegen Rechtsextremismus
Medienart: Webseite
Von Pegida bis in die Parlamente, von Halle bis Hanau, von alltagsrassistischen Vorfällen über Hetze im Netz: In den vergangenen Jahren wurde wieder besonders deutlich, welche Gefahr durch den Rechtsextremismus und dessen Akteur*innen und Vordenker*innen ausgeht. Rechtsextremismus ist keineswegs ein individuelles Problem von Betroffenen rechter Gewalt. Er ist ein gesellschaftliches Phänomen, das unsere demokratischen Grundwerte, die Menschenrechte und unsere pluralistische Gesellschaft angreift, massiv bedroht und gefährdet. Damit dürfen und werden wir uns niemals abfinden. Deshalb wurde Anfang 2020 das Projekt United! – Gemeinsam gegen Rechtsextremismus ins Leben gerufen.
Als aktives Mitglied des bundesweiten Kompetenznetzwerkes Rechtsextremismusprävention und gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, beschäftigt sich das Team von United! unter anderem explizit mit den Folgen und Auswirkungen von Rechtsextremismus im Kontext von Justiz und Wirtschaft.
Mit innovativen Formaten, Veranstaltungen und Materialien möchte das Projekt die Fachdebatten konstruktiv vorantreiben und begleiten, Bedarfe und Herausforderungen in den Bereichen Wirtschaft und Justiz analysieren und gemeinsam alternative, lösungsorientierte Ansätze entwickeln. Dabei verstehen sich das Projekt als interdisziplinäre Schnittstelle zwischen den Akteur*innen und vernetzt unterschiedliche Bereiche wie Justiz, Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, politische Bildung und Beratung.
Mit der Fortführung des Projekts "Störungsmelder on tour" bezieht das Projekt zudem auch die jüngeren Generationen kontinuierlich in diesen Prozess ein. Denn das Projektteam vertritt den Standpunkt, dass ein effektives Vorgehen gegen Rechtsextremismus und all seine Ausprägungen nur gemeinsam funktionieren kann. Auf allen Ebenen, kontinuierlich und eng vernetzt – kurz: United!