Wir machen kein Proejekt, wir SIND das Projekt!

Projekt
Projektträger:in: Otto Bennemann Schule
Erscheinungsjahr: 2017
Medienart: Film

Der vorliegende Beitrag beinhaltet ein Video, indem sich eine Berufseinstiegsklasse mit seiner ganzen Vielfalt vorstellt. In dem Video werden die einzelnen Schüler:innen mit Namen, Alter, Herkunft und ggf. Religion vorgestellt. Die Berufseinstiegsklasse besteht insgesamt aus 15 Schüler*innen, davon haben 3 Personen einen Migrationshintergrund und 10 Schüler:innen sind geflüchtete, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland leben.

Durch das Video wollen die Schüler:innen neben der Benennung ihrer Unterschiede in Sprache oder Religion ihre Gemeinsamkeiten hervorheben, die durch die Zugehörigkeit an die Berufseinstiegsklasse sie eint. Denn alle haben das gemeinsame Ziel vor Augen, nämlich einen erfolgreichen Hauptschulabschluss und dieses Ziel können sie nur gemeinsam erreichen, indem sie sich gemeinsam dabei unterstützen. Dabei stellt die Toleranz für die Schüler:innen eine wichtige Basis, um sich besser kennenzulernen, gemeinsam zu arbeiten und um Freundschaften zu schließen. In dem Video erhalten die Zuschauer:innen am Anfang die Information, dass es in der Klasse Schüler*innen mit 7 verschiedenen Nationalitäten und 9 verschiedenen Sprachen existieren. Des Weiteren gehören die Schüler*innen 3 verschiedenen Religionen, sowohl keiner Religion an. Im weiteren Verlauf des Videos stellen sich die Schüler*innen mit ihren Hobbys vor. Dann erscheinen O-Töne über Vorurteile, die man im ersten Schultag gegenüber Mitschüler:innen hatte. Das Video zeigt ebenfalls, dass durch das Kennenlernen, gemeinsam Arbeiten und Spaß haben die bestehenden Vorurteile überwunden werden konnten. Für ein gelungenes Miteinander heben die Schüler:innen in dem Video die Werte Ehrlichkeit und Gemeinsamkeit hervor. Sie sagen: „Wir reden nicht über Toleranz, wir leben sie zwangsläufig.“ Dabei ist ihr Motto: „Leben und leben lassen!“

Mit ihrem Beitrag möchten die Schüler:innen innerhalb ihrer Schule und darüber hinaus andere Schüler*innen ermutigen die Vielfalt in ähnlichen Klassen stärker zu nutzen. Und sie wollen gleichzeitig für ähnliche Projekte als Good-Practice Beispiele dienen, Lehrkräfte und Schüler:innen es durchführen. Ähnliche Projekte können sowohl in berufsbildenden Schulen, sowie in Ausbildungsbetrieben durchgeführt werden, um die Vielfalt abzubildenden und die Gemeinsamkeiten hervorzuheben.